Im Oktober wird es wieder kalt und die Kürbis Season beginnt! Mit dem Kürbis ist so einiges möglich.
Wie nutzen Sie den Kürbis? Wird er bei Ihnen zum Schnitzen und als Außenlaterne genutzt oder verwehrten Sie Ihn komplett um leckere herzhafte, wie auch süße Gerichte und Getränke zu zaubern?
Kürbisse sind nicht nur vielfältig in Ihrer Nutzung, sie sehen auch genauso vielfältig aus. Die Größen und Farben sind sehr individuell, schließlich existieren über 800 Sorten von denen rund 200 essbar sind.
Kürbisse sind botanisch gesehen übrigens kein Gemüse, sondern Beerenfrüchte. Sie sind sehr gesund, da Sie pro Kilogramm Fruchtfleisch nur etwa 250 Kalorien enthalten. Nicht nur die Kalorienanzahl macht den Kürbis zu einer gesunden Frucht. Unsere wertvolle Herbstfrucht versorgt den Körper mit wertvollen Inhaltsstoffen wie Vitaminen, Kalzium, Zink, Kalium und Kieselsäure. Sättigend sind Sie auch, da man bereits aus einem Kilo Kürbis 600 bis 700 Gramm Fruchtfleisch gewinnt.
Unser Tipp
Wie so üblich, nutzt man den Kürbis für allerlei Gerichte. Da fällt uns gleich ein genialer Hack ein, wie Sie länger etwas von Ihrem Kürbis haben können. Nehmen Sie die untere Hälfte vom Kürbis, in dem die Kerne liegen und trennen Sie diesen vom Rest ab. Nun befüllen Sie die Hälfte mit guter Blumenerde und besprühen diese mit Wasser. Nach einer Weile erhalten Sie Ihre eigene Kürbiszüchtung! Damit sind Ihrer Kreativität keine Grenzen mehr gesetzt und Sie können die Kürbis Season in vollen Zügen genießen. Bei einer kühlen und dunklen Lagerung bleiben Kürbisse mehrere Monate frisch und genießbar, so können Sie also nur profitieren.
Die Kerne sind übrigens nicht nur gut um Ableger zu erhalten. Aus ihnen lässt sich Öl pressen. Sie können auch als Snack verarbeitet werden indem man sie trocknet, röstet und nach Geschmack würzt.
Da alle Kürbisarten frostempfindlich sind und eine hohe Sonneneinstrahlung benötigen, sind Sie mit der Nutzung unserer Homebox entscheidend im Vorteil. Ihre Kürbiskreation kann dort optimal gedeihen. Kürbisse gelten im Allgemeinen als sehr groß, weshalb das Anpflanzen in den eigenen vier Wänden bei Ihnen Fragen aufwerfen könnte. Doch gerade die kleinen Kürbissorten wie der Sweet Dumpling oder der Hokkaido Kürbis sind die, die am besten in der Küche verwendet werden können. Der Geschmack ist deutlich intensiver. Kürbis ist jedoch nicht gleich Kürbis. Die Familie der Kürbisse ist groß und so kann man viel mehr aus der Reihe der Kürbisfamilie anpflanzen.
Den besten Kürbis finden
Beim Kauf eines Kürbisses ist es sinnvoll, nach bestimmten Kriterien auszuwählen. Wenn Sie einen Kürbis mit festerem Fruchtfleisch und wenig Fasern kaufen möchten, entscheiden Sie sich am besten für ein kleines Exemplar mit Stiel. So entgehen Sie auch dem Risiko von Fäulnisbakterien, die in Früchten ohne Stiel häufiger zu finden sind. Zusätzlich sind diese auch intensiver im Geschmack. Wie bei vielen anderen Obst und Gemüsesorten sollte man sich nicht für einen Kürbis mit Druckstellen entscheiden und einen reifen Kürbis mit einem Klopfen auf die Schale ausfindig machen.
Die Kürbisfamilie
Der gesunde Herbstklassiker hat eine große Familie zu der auch die afrikanische Stachelmelone, Zitronengurke, Zucchini und Zuckermelone gehören. Viele Unterarten des Kürbisses sind bislang nicht sehr bekannt und dennoch sehr Vielfältig.
Die Bezeichnungen Zitronengurke und afrikanische Stachelmelone werden Ihnen sicher noch nicht so oft begegnet sein.
Unser großer, besonders im Herbst bekannter Kürbis kann als „Mutterkürbis“ betitelt werden, wenn es darum geht sie als Veredelungsgrundlage zu nutzen. Denn der „typische“ Kürbis unterstützt bei der Veredelung der Gemüse- und Obstsorten Gurke, Zucchini und Melone. Es funktioniert genauso wie das Anpflanzen einer Tomate auf der Kartoffel. So ist der Kürbis vielseitig, praktisch und ein sehr guter Nährboden für die gesamte Kürbisfamilie. Das Veredeln eines Gewächses macht sie widerstandsfähiger und den Pflegeaufwand somit geringer.
Aus der Kürbisfamilie: die Zitronengurke
Ihren Ursprung hat die Zitronengurke in den USA. Die Zitronengurke ist einfach anzubauen und sieht nicht nur sehr schön aus, sie hat auch einen besonders guten Geschmack. Zitronengurken bilden kleine, rundliche Früchte aus, die weißes Fruchtfleisch haben und äußerlich in einem hellen Gelbton leuchten. Ihre Größe eignet sich perfekt für das Anpflanzen im eigenen Haus. Für unsere Gurke ist ein windgeschützter Standort und ein möglichst lockerer und nährstoffreicher Boden zu empfehlen. Somit eignet sich die Homebox ideal zur Anzucht und Anpflanzung der Zitronengurke. Bringen Sie auch ein Ranggitter an, damit die Triebe an Ihr hochwachsen können und nicht auf dem Boden aufliegen.
Im Grunde haben Gurken ein ganz signifikantes Bild, sie sind grün, lang und haben eine leichte Krümmung. Doch tatsächlich sieht die Zitronengurke ihrem Vorbild nicht ähnlich und gleicht optisch mehr einer Zitrone. Sie schmeckt auch anders als die herkömmliche Gurke. Ihr Geschmack geht in die exotische Richtung und ist leicht süßlich.
Von März bis September hat die Zitronengurke Season. Sie bildet zunächst gelbe Blüten aus, dann grün gefärbte Früchte. Ende Juni hat sie ihre typische Färbung erhalten und kann bis zum September hinein geerntet werden. Bei dem Einsatz der Homebox sind wir natürlich unabhängig von der Jahreszeit.
Das veredeln der Gurke
Besonders die Gurke ist ein sehr pflegebedürftiges Gemüse. Sie ist anfälliger für Krankheiten. Die Veredelung gibt ihr durch den Vorteil einer verbesserten Widerstandskraft einen entscheidenden Qualitätsboost und macht sie robuster. Das veredeln gibt nicht nur Widerstandskraft, die Gurke wächst schneller und kräftiger heran, ist resistent gegen Mehltau, bringt mehr Ertrag hervor und wird pflegeleichter. Lesen Sie, wie einfach es ist ein qualitativ hochwertiges Gemüse mit einer Kürbisunterlage heranzuzüchten.
Schritt 1
Ziehen Sie die Gurke eine Woche vor, bis sie austreibt. Wir empfehlen Ihnen dabei das Anziehen der Pflanzensamen Indoor im Glas bzw. Gewächshaus, da sich hier das Grün schneller zeigt. Im Freiland wird das Wachstum durch die Wetterlage beeinflusst und dauert daher um etwa eine Woche länger.
Schritt 2
Säubern und desinfizieren Sie Ihren ausgewählten Kürbis und Ihr scharfes Schnittwerkzeug gründlich um an den frischen Schnittschnellen Infektionen vorzubeugen. Suchen Sie sich demnach eine robuste und gegen Krankheiten resistente Kürbissorte wie zum Beispiel den Feigenblattkürbis aus. Anschließend reinigen Sie die jungen Pflanzen mit lauwarmem Wasser. Sie müssen präzise arbeiten, da das Risiko von Schimmel, Fäulnis und andere Krankheiten an den Schnittflächen besonders hoch ist.
Feines arbeiten und kontrollieren ist nun gefragt. Achten Sie beim Schneiden darauf, das Messer nur unter dem jeweiligen Keimblatt und so schräg anzusetzen, dass noch ein Viertel des Stängels intakt ist.
Schritt 3
Pflanzen Sie die gleichgroßen Ableger mit ausstreichendem Abstand in den Kürbis ein, da Kürbistriebe schneller und oft kräftiger wachsen. Um nun alles zu versiegeln können Sie zum Beispiel transparente Folie nutzen. Abbaubares Material ist da natürlich eher zu empfehlen. Setzen Sie nun alles in die Erde und genießen Sie das Wachstum Ihrer Qualitätsgurke bei einer Temperatur von ca. 25 °C.
Aus der Kürbisfamilie: die afrikanische Stachelmelone
Ganz außergewöhnlich sieht die etwa 10cm große und 5cm dicke afrikanische Stachelmelone aus. Sie wird übrigens auch die Tropenfrucht Kiwano, Horn- oder Swanimelone genannt, ist von außen gelb und hat ein leuchtend grünes Fruchtfleisch. Vielleicht kommt Ihnen einer dieser Begriffe bekannt vor.
Die mit Stacheln bedeckte Frucht wird von Afrika, Neuseeland und Portugal zu uns geliefert und lässt sich das ganze Jahr über ernten. Man erkennt Ihren Reifegrad an festen Stacheln und einer intensiv leuchtenden Farbe. Im Geschmack ist diese Frucht besonders außergewöhnlich, da sie tatsächlich nach einer erfrischenden Mischung aus Limone, Passionsfrucht und Banane schmeckt. Sie ist nicht nur gesund, in Ihren Herkunftsländern wird Sie als Linderungsmittel bei Insektenstichen und leichten Verbrennungen äußerlich angewendet. Erstaunlicher Fakt dieser besonderen Frucht ist, dass sie von Botanikern weder zum Obst noch zum Gemüse, sondern in die Kategorie „Zwitter“ eingeordnet wird.
Haben Sie noch Fragen zu unserer Homebox, nutzen Sie dafür gern unsere Kontaktmöglichkeiten. Hier erfahren Sie mehr über den richtigen Umgang und das optimale Verhältnis um Ihren Pflanzen gerecht zu werden.
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